Preise für Fernwärme


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Die Fernwärmepreise im Vergleich

(16. Dezember 2014) Nach Berechnungen auf der Basis von Zahlen des Statistischen Bundesamtes ist Fernwärme mit rund acht Cent je Kilowattstunde teurer als Flüssiggas, Heizöl und Erdgas, von Holzpellets ganz zu schweigen.

621 Diagramm Energiepreisentwicklung in Deutschland

Ein solcher Preisvergleich ist eigentlich wenig aussagekräftig. Denn um die gelieferte Fernwärme zu nutzen, braucht man keine Heizanlage, keinen Kellerraum und es gibt auch keine Umwandlungsverluste. Deshalb ist die Kilowattstunde Fernwärme auch höherwertiger als etwa Gas oder Heizöl. Für einen Wirtschaftlichkeitsvergleich sind alle Kosten für die Heizung einzubeziehen, also auch die Anschaffungskosten der Heizung und die anteiligen Kosten für den Heizungsraum, der bei Fernwärme nicht notwendig ist. Man spricht von einer Vollkostenbetrachtung und kommt dabei für Öl und Gaskessel auf Wärmepreise zwischen 10 und 15 Cent je kWh (Kienzlen 2014). Für Fernwärme wäre die Übergabestation einzubeziehen. So gerechnet ist Fernwärme in der Mehrzahl der Fälle günstiger als Öl oder Gas.

Für Mieter ist entscheidend, ob man mit Fernwärme mehr oder weniger fürs Heizen zahlt als mit anderen Energiearten. Denn neben dem Preis je Kilowattstunde spielen dafür auch die Höhe des Energieverbrauchs und die Heiznebenkosten eine Rolle. Der bundesweite Heizspiegel hat für Mietwohnungen die Kosten unterschiedlicher Energieträger verglichen. Das Ergebnis: Das Beheizen einer 70-Quadratmeter-Wohnung kostete im Jahr 2013 im Schnitt 1.085 Euro. Haushalte mit Erdgasheizung zahlten 910 Euro. Für Fernwärme betrugen die Heizkosten durchschnittlich 1.055 Euro und für Heizöl 1.072 Euro, jeweils einschließlich Warmwasserbereitung und Heiznebenkosten. Genau gerechnet müssten die reinen Mietkosten in fernwärmebeheizten Liegenschaften günstiger sein. Denn der Vermieter spart die Anschaffung und den Betrieb der Heizanlage mit allem, was dazu gehört.

Es gibt im Fernwärmesektor noch immer ein deutliches Ost-West-Preisgefälle. Fernwärme ist in den neuen Ländern um etwa ein bis zwei Cent je Kilowattstunde deutlich teurer als im Westen. Das hat auch die Fernwärmeuntersuchung des Bundeskartellamtes belegt.

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